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Unser Handfasting

Dass wir am 13.01.2003 standesamtlich heiraten, das stand recht schnell fest und auch die Idee, wie und was wir aus diesem Tag machen werden.
(Der 13.01.03 war es übrigens deshalb, weil wir an diesem Tag genau 13 Jahre zusammen waren und es irgendwie endlich "genau richtig war".)
Und der 18. war der darauffolgende Samstag, der erste Vollmond im Neuen Jahr.

Aber wie gesagt, bevor dieser Tag feststand, verging einiges Nachdenken...

Andreas und ich sind beide am 30.04.2002 aus der Kirche ausgetreten. Andreas in erster Linie noch aus steuerlichen Gründen, ich weil mir zu diesem Zeitpunkt bewusst war, dass ich mich mit dem christlichen Glauben nicht identifizieren kann und mein Weg der Alte Weg ist. Der Austritt war dann auch ein befreiendes Gefühl.

Bzgl. Heirat war uns zu diesem Zeitpunkt klar, dass wir nur standesamtlich heiraten wollen.
Im gleichen Jahr hat eine gute Freundin (noch aus Schultagen) von mir geheiratet und wir waren zur - natürlich - kirchlichen Hochzeit eingeladen. Tja, und als wir dort so saßen, diese ganze doch sehr feierliche Stimmung um uns herum, das Brautpaar, das den Mittelgang der Kirche entlangkam, die sehr nette und ansprechende Rede des Pfarrers... da kamen mir plötzlich Zweifel, ob die Entscheidung mit dem Kirchenaustritt bzw. die Idee der "nur" standesamtlichen Hochzeit wirklich so gut gewesen ist...

Wieder zu Hause hat mich der Gedanke nicht mehr losgelassen und ich habe tatsächlich überlegt, ob wir nicht wieder eintreten sollten. Aber nur, um eine feierliche Hochzeit zu haben?! Das konnte es ja nicht sein! Oder doch???
Glücklicherweise gibt es das Internet. Dort habe ich erstmal bzgl. eines Wiedereintritts gestöbert und habe einen sehr netten Pfarrer kennengelernt, mit dem ich dann in regen Mail-Kontakt stand und der mir die Vorgehensweise beim Wiedereintritt erklärt hat. Das wäre kein allzu großes Problem gewesen. Aber er meinte auch, dass ich mir bzw. wir uns das noch einmal genau überlegen sollten, denn wir wären ja wahrscheinlich nicht ohne Grund ausgetreten.

Nun, da hatte er nicht unrecht! Und so habe ich ihm dann meine Beweggründe geschildert, vom Alten Weg, der Naturreligion und der Göttin.

Und seine Reaktion hat mich doch verblüfft und sehr gefreut. Er hatte Verständnis, war richtig interessiert und meinte, dann solle ich erst recht wirklich noch einmal intensiv über den Wiedereintritt nachdenken, denn nur um eine feierliche Hochzeit zu haben, wäre das nicht richtig. Da gäbe es auch andere Möglichkeiten...

Und irgendwie hat das den Ausschlag gegeben und der Wiedereintritt war kein Thema mehr. Es wäre ja auch wirklich geheuchelt und nur der Feierlichkeit wegen gewesen - und das wollte ich tief innen ja gar nicht.
Also ging es im Internet wieder auf die Suche. Da fand ich dann erstmal etwas zu den Trauungsmöglichkeiten ausserhalb der Kirche, von Predigern war die Rede. Nee... das war auch nicht so "unser".

Tja, und irgendwann haben wir dann bei google mal "heidnisch, Hochzeit" eingegeben und habe das Handfasting entdeckt. PING! Genau das war es! So etwas wollten wir!!! Oder besser: hauptsächlich ich, denn Andreas war es zu diesem Zeitpunkt noch relativ egal, da er sich als totalen Atheisten gesehen hat und die Bekräftigung vor Gott oder den Göttern ihm überhaupt nicht wichtig war (hehe, was in 2 Jahren doch alles geschehen kann....
Seine einzige Bedingung war, dass es (das Ritual) nicht zu "heftig" würde, da ja unsere gesamte teils evangelische, teils katholische Verwandschaft anwesend sein würde...

Und es stellte sich noch die Frage, wer uns denn nun trauen sollte.

Zwischenzeitlich hatte ich durch den Bochumer Hexen- und Heidenstammtisch auch einige Gleichgesinnte kennengelernt und es haben sich bereits erste Freundschaften angedeutet, so dass wir für diese Frage schnell eine Ansprechpartnerin fanden. Rhianna erklärte sich sofort bereit dazu, das Trauungsritual durchzuführen.

Nun konnte es intensiv an die Planung gehen. Eine aufregende Zeit, zumal es auch für Rhianna das erste Trauungsritual, ja das erste Ritual vor so vielen Menschen (wir hatten ca. 90 Gäste) sein würde.

(Das Ritual selber stelle ich später unter diesen Text!)

Am Abend vor dem 18. hatten unsere Freunde noch einen JungesellInnen-Abschied geplant, aber der ist letztendlich leider ins Wasser gefallen, weil mir einfach die Nerven durchgegangen sind. Es war Freitagabend, am nächsten Tag sollte unsere Hochzeit sein - aber irgendwie hatte ich das Gefühl, die Vorbereitungen seien noch gar nicht fertig und wir würden das eh alles nicht schaffen.

Ach so, gefeiert wurde im Rittergut Haus Laer, einer Wasserburg anno 940, dem ältesten erhaltenen Profanbau des mittleren Ruhrgebiets. D.h. so wirklich viel hatten wir mit der Vorbereitung nicht zu tun, aber "Kleinigkeiten" (wie z.B. Bestimmung der Sitzordnung, Menü-Karten, Planen und Bestimmen der Tischdeko usw.) bleiben immer hängen.
Jedenfalls hatte ich das Gefühl, die Zeit rast nur so dahin und der JunggesellInnenabschied passte überhaupt nicht in den Plan.
Um dennoch ein wenig mitzutun, hatten wir uns eine "Rätsel-Reise" überlegt: wir wollten unsere Freunde durch Bochum schicken, begonnen bei uns zu Hause und von dort aus sollten sie zu unseren vier Lieblingsrestaurants gelotst werden um letztendlich in unserer Stammtaverne zu landen, wo sie uns dann finden sollten.
Natürlich ging der Plan nicht auf, da wir viel zu spät dran waren. Andreas musste noch sein Hochzeitsgewand aus Gelsenkirchen vom Erlkönig abholen und so konnten wir erst ab 19.30 Uhr die Info-Zettel verteilen und sie dabei unseren Freunden prompt in die Arme gefahren... Da war es mit meiner Fassung vorbei und der aufgestaute Druck entlud sich in Tränen. Glücklicherweise haben wir wirklich gute Freunde, die sofort Verständnis hatten und uns nach Hause geschickt haben, um erstmal ein wenig zur Ruhe zu kommen.
Das werde ich ihnen nie vergessen!
Mich kann ja eigentlich nicht so leicht etwas aus der Ruhe bringen, aber da ging echt nichts mehr...

Am nächsten Tag, unserem grossen Tag, sollten wir um 14 Uhr von der Hochzeitskutsche  abgeholt werden. Vorab sind wir mit Herrn Falk die Strecke bereits mit dem Auto abgefahren, da er natürlich die Wege kennen musste, denn mit einer vierspännigen Kutsche ist das nicht ganz so einfach. Das Kutschenmodell hatten wir uns auch vorab ausgesucht. Es sollte eine geschlossene dunkle Kutsche sein, die bei Bedarf jedoch aufgeklappt werden konnte. Und wir sollten direkt vor der Haustür abgeholt werden.

Punkt 14 Uhr klingelte es: Herr Falk. Das mit dem Abholen vor der Tür ging nicht, da die Strasse (wir wohnen in einer Sackgasse und dort noch am hinteren Ende einer Hofeinfahrt) beidseitig zugeparkt sei. Plopp, meine Nerven lagen wieder blank. Schließlich konnte ich schlecht mit meinem Hochzeitsgewand quer über den ganzen Hof und noch die ganze Straße entlanglaufen...

Letztendlich hat Herr Falk uns dann zur Kutsche gefahren und auf dem Weg dorthin habe ich auch eingesehen, dass ein Durchkommen für die Kutsche wirklich so gut wie unmöglich war. Ich hatte mich gerade beruhigt, als wir um die Ecke bogen und ich der Kutsche angesichtet wurde... Es war die falsche Kutsche!!! Statt der von uns georderten schwarzen geschlossenen Kutsche stand dort eine weiß-cremefarbene offene. Da war ich dann schlagartig auf 180 und habe meiner Entrüstung auch lautstark Ausdruck gegeben. Die Krönung kam, als Frau Falk mich beruhigen wollte und meinte, "das sei doch nicht so schlimm!". Da habe ich nur noch rot gesehen! Vonwegen nicht schlimm - das sei unsere Hochzeit, ein einmaliges Erlebnis, wir haben vorab extra geplant, waren noch bei ihnen - und sie erzählt mir was von "nicht schlimm"!!!

Herr Falk war völlig aufgelöst, das war ihm megaunangehm und er hat nur noch gestammelt "was machen wir denn jetzt? was machen wir denn jetzt?" Meine Reaktion war dann zu fragen, was wir wohl machen sollen, natürlich losfahren. Die andere Kutsche holen könne man ja wohl schlecht. Ich also rein in die Kutsche - so stinkwütend, dass ich mir trotz des schwierigen langen Kleides von niemandem helfen lassen wollte und mich auf die LINKE(!!!) Seite gesetzt.

Kaum sass ich, kam auch prompt wieder die Stimme von Herrn Falk "Die Frau D. sitzt auf der falschen Seite!" (Damen immer rechts... {Emotic(wink2)}) Mein Kommentar, immer noch stinkwütend: "Nein, die Frau K. (bei uns ist nämlich mein Name Familienname geworden und somit war ich weiterhin Frau K. und nicht Frau D. {Emotic(wink2)}) sitzt richtig. Ich gehe immer links, ich steh immer links, also sitz ich jetzt auch links." PUNKT {Emotic(grin)}

Andreas und "Charly" waren denn zwischenzeitlich auch eingestiegen und so konnten wir losfahren.

Jedoch glich der Aufzug erstmal eher einem Trauerzug als einer fröhlichen Hochzeitsfahrt *lach*

Beim Werner Park war eine Fotopause vorgesehen. Unsere Freundin Briga war als Fotografin engagiert. Da die Stimmung erstmal immer noch gedrückt war, hat sie nur ein, zwei Fotos gemacht, dann hätte es eigentlich weitergehen können. Allerdings wären wir dann viel zu früh an Haus Laer gewesen.

Und irgendwie war mit einem Male die schlechte Stimmung wie weggeblasen, es waren auch zig Leute auf der Strasse, um zu gucken und letztendlich war die Kutsche viiiiiieeel schöner als die dunkle geschlossene {Emotic(grin)} Von den herrlichen Pferden mal ganz zu reden {Emotic(wink2)}
Ausserdem war es unsere Hochzeit, das sollte doch - trotz aller Widrigkeiten - einer herrlicher Tag werden!

Und der wurde es dann auch.

Die Fahrt vom Werner Park zum Haus Laer war einfach nur traumhaft! Wir sassen schön eingemummelt hinten in der Kutsche, "Charly" fand alles superspannend, die Hufe klapperten auf dem Pflaster - es war soooooooo schöööön *schwärm*

Und als wir auf den Burghof fuhren, war unsere Hochzeitsgesellschaft schon im Hof versammelt, so dass wir gebührend (und staunend) in Empfang genommen werden konnten.
Doch, es war schon ein beeindruckender Auftritt *lach* Ich fühlte mich tatsächlich in alte Zeiten zurückversetzt - und wo ich das hier gerade niederschreibe, läuft mir ein richtiger Schauer über den Rücken.

Die Festgestaltung wurde von Herrn Voltz und seiner Truppe übernommen, die ihre Sache als Herold, Minnesänger, Feuerschlucker und -spucker wirklich mehr als gut gemacht haben.
Es wurde wirklich ein herrliches mittelalterliches Programm geboten, in welches dann unser Handfasting-Ritual eingebunden war.
Alles war stimmig und schön und alle haben sich wohlgefühlt.

Nach dem Abendessen kam so langsam die Überleitung vom Mittelalter wieder zur Neuzeit, denn es sollte auch noch ein DJ spielen. Den hätten wir uns aber wirklich sparen können, da hätte man auch selber was auflegen können. Aber so war es auch in Ordnung.

Gegen 22 Uhr wurde der Brautstrauß geworfen, den die Freundin eines ehemaligen Schulfreundes von Andreas auffing. (Wie ich jetzt erfahren habe, sind die beiden nun aber schon gar nicht mehr zusammen.)

Und um kurz vor Mitternacht kam noch das Anschneiden der Hochzeitstorte {Emotic(grin)}

Gegen 3.30 Uhr/4.00 Uhr hatte dann auch unser Fest ein Ende, wobei wir aber glücklicherweise nicht nach Hause mussten, sondern wir hatten für diese Nacht die Kaisersuite auf der Burg. WOW!!! Das war natürlich der richtig passende Ausklang für den Tag {Emotic(wink2)}

Ich denke sehr gerne an unsere Hochzeit zurück - sowohl die standesamtliche als auch das Handfasting - und es kommt mir überhaupt nicht so vor als läge dies bereits sooo lange zurück...

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FOTOS zu unserem Handfasting findet Ihr HIER.

(Bilder von der standesamtlichen Trauung stell ich später ein!)

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HOCHZEITSZEREMONIE

Rufen der Zeugen

Priesterin:
Ich rufe alle freundlichen Wesenheiten die den Klang meiner Stimme hören und innerhalb der Rufweite meines Herzens sind. Ich rufe alle die dieser Verbindung wohlgesonnen sind, so dass es gut werde: Kommt! Betrete den Kreis mit mir und seid Zeugen des Wunders der Liebe. Betretet den Kreis mit mir und werdet Zeugen der Versprechen und Geschenke die diese beiden Liebenden austauschen wollen.

Einstimmung

Priesterin:
Bevor wir mit der Zeremonie beginnen möchte ich, dass alle die Hände des Nachbarn ergreifen, ihre Augen schliessen und einen Moment an nichts anderes denken als an das überwältigende Gefühl von Liebe und Glück. Dies wird uns helfen eine Stimmung zu schaffen für das was hier heute geschehen wird.
Verbindet eure Hände und denkt an  die Eigenschaften der Liebe. Liebe beglückt uns mit Leidenschaft und Hitze. Liebe umfängt uns mit Freundlichkeit und Mitgefühl . Das Gesetz des Lebens ist die Liebe zu allen Wesen. Ohne Liebe ist das leben nichts, ohne Liebe haben unsere Reisen keine Bedeutung. Liebe erschafft Leben. Liebe nährt Wachstum und Veränderung. Liebe unterstützt und führt uns durch den Kreislauf des Lebens.

Alle:
Liebe umschliesst uns. Liebe umhüllt uns. Liebe fliesse durch uns und fülle diesen Kreis.
Priesterin:
Das Licht der Liebe ist nun in uns, um uns, und mit uns.

Elemente anrufen

Priesterin: Hält eine Schale mit Erde
Lass die Kräfte der Erde diese Verbindung segnen. Erde; Körper, Fleisch, Salz und Stein; gib diesem Kreis Kraft und öffne für ihn deine nährenden Hände..
Priesterin: Hält ein Weihrauchgefäß
Lass die Kräfte der Luft diese Verbindung segnen.. Himmel; ihr Winde seid der Atem der uns das Leben schenkt; schützt diesen Kreis und füllt uns mit einer Brise voll mit Inspiration.
Priesterin: Hält eine Wasserschale
Lass die Kräfte des Wassers diese Verbindung segnen. Ozean; ihr riesigen Meere des Westens und Ostens, kalte wasser des Nordens und Südens, umarmt unseren Kreis mit euren zärtlichen Wellen und haltet alle Gefahren fern.
Priesterin: Hält eine Kerze
Lass die Kräfte des Feuers diese Verbindung segnen. Feuer; unsere Gefühle, unsere Inspiration, und unser Wille; wachse und fülle diesen heiligen Ort mit unserem Ziel und energetisiere diese Zeremonie.
Der Kreis ist geschlagen, die Zeremonie hat begonnen.


Willenserklärung

Priesterin:
Wir sind hier zusammengekommen um Sandra und Andreas zu verbinden. Es gibt viele Dinge über die Ehe zu sagen. Viele Weisheiten bezüglich der Verbindung zweier Seelen sind durch verschiedene Wege des Glaubens und unterschiedlichste Kulturen überliefert. Mit jeder weiteren Verbindung ensteht mehr Wissen und mehr Weisheit. Obwohl es uns unmöglich ist den beiden die nun vor uns stehen dieses gesamte Wissen  zu übermitteln, können wir hoffen, ihnen das Wissen unserer Liebe und Stärke und die Ahnung der Weisheit, die mit der Zeit kommt, zu zeigen

Priesterin:
Sandra, ist es wahr, dass du aus freier Entscheidung und mit freiem Willen hier stehst?
Braut: Ja, das ist wahr.

Priesterin:
Andreas, ist es wahr, dass du aus freier Entscheidung und mit freiem Willen hier stehst?
Bräutigam: Ja, das ist wahr.

Anerkennung der Familienbande

Priesterin:
Zusätzlich zu der Verbindung dieser beiden Liebenden, müssen wir auch die sehen die von ihnen geliebt werden, Freunde und Familie, welche auch von dieser Verbindung berührt sind. Ich bitte die Stellvertreter für die Familie und Freunde vorzutreten und ihnen die Wünsche aller zu überbringen.
Trauzeugen treten vor.

Priesterin:
Sandra, mit wem kommst du und wessen Wünsche begleiten dich?
Trauzeugin der Braut:
Sie kommt mit mir, ihrer Freundin, und wird begleitet von den guten Wünsche ihrer Familie und ihrer Freunde.
Priesterin:
Andreas, mit wem kommst du und wessen gute Wünsche begleiten dich.
Trauzeuge des Bräutigams:
Er kommt mit mir, seinem Freund, und wird begleitet von den guten Wünschen seiner Familie und seiner Freunde.
(Austausch von Umarmung und Küssen)

Priesterin:
(zu den Trauzeugen.) Habt Dank, eure Segen und eure Wünsche werden mit Dank angenommen.
(Trauzeugen kehren an ihren Platz zurück.)


Austausch der Versprechen und der Ringe

Priesterin:
Ehe ist ein Band, das man nur nach ausreichend Nachdenken und Reflektion knüpfen sollte. So wie in vielen Aspekten des Lebens , hat die Ehe auch Zyklen, hat Auf und Nieder, stellt uns auf die Probe und feiert Triumphe. Im vollen Verständnis dieser Tatsache sind Andreas und Sandra heute hier um in Liebe verbunden zu werden.
Priesterin:
Sandra, gib nun Andreas dein Versprechen ,das Geschenk deiner Liebe und den Ring als äusseres Zeichen dafür.
Braut:
(Versprechen)
(Gibt Andreas den Ring)

Priesterin:
Andreas, gib nun Sandra dein Versprechen, das Geschenk deiner Liebe und als äusseres Zeichen den Ring.
Bräutigam:
(Versprechen.) (Gibt Sandra den Ring.)


Handfasting

Priesterin:
Mit diesen Versprechen und dem Austausch der Ringe kommen wir nun zu dem buchstäblichen Band. In eurem Willen, nehme ich nun dieses band und verbinde euch, von nun an werdet ihr Mann und Frau sein . Dieses Band das ich um euch ziehe hat eine Bedeutung. Denn obwohl ihr geistig und körperlich eigenständig seid, wird ein Ruf in eurer Herz gehen und von eurem Herzen zu dem des Anderen, das Nichts
und Niemand jemals zwischen euch kommen wird.

Priesterin:
Sandra, nimmst du diesen Bund der Ehe an?
Braut:
Ja, das tue ich.
Priesterin:
Andreas, nimmst du diesen Bund der Ehe an?Bräutigam:Ja, das tue ich.Priesterin:
Bei den Geheimnissen der Erde und des Wassers sei dieser Bund gewoben, bei den Kräften von  Feuer und Wind, dieser Bund ist nun festgezogen in diesem Leben und darüber hinaus.

Braut:
Nun spüren wir keinen Regen mehr,denn wir sind jeder der Schutz des anderen.
Bräutigam:
Nun spüren wir keine Kälte mehr, denn wir wärmen einander.
Trauzeugin:
Nun gibt es keine Einsamkeit mehr, denn ihr habt einen Gefährten.
Trauzeuge:
Ihr seid zwei Personen, aber vor euch liegt ein Leben und ein Heim.
Priesterin:
Eine lange windige Strasse, wo jede Biegung eine neue Entdeckung bedeutet. Alte Hoffnungen, neues Lachen , geteilte Ängste.  Euer Abenteuer hat begonnen.
Ihr dürft euch nun küssen.

Priesterin:
Von euren Freunden und eurer Familie Sandra und Andreas , erbitten wir fortwährende Unterstützung. Wir bitten euch Rat zu geben, wenn er benötigt wird, daran zu denken, dass sie eigenständige Persönlichkeiten sind genauso wie sie ein Paar sind. Helft ihnen vorwärts zu gehen.. Das ihr hier seid ist ein Zeichen der Liebe von den Beiden an euch und ein Zeichen eurer Liebe zu ihnen. Seid euch bewusst, dass eure Unterstützung, Hilfe und liebe extrem wichtig sind und sehr geschätzt werden. Für euch werden nun die Stellvertreter als Zeichen der Bestätigung dieser Verbindung einen Knoten in das Band knüpfen.
(Trauzeugen knüpfen einen Knoten in die herabhängenden Enden des Bandes)
Priesterin:
Danke das ihr diese Verbindung unterstützt.

Segnung

Priesterin:
Sandra und Andreas, hört gut zu bei diesen Worte, denn sie werden euch leiten wenn ihr euren gemeinsamen Weg beschreitet:
Über euch sind die Sterne, unter euch sind die Steine, wenn die Zeit vergeht vergesst nicht...
Wie ein Stein soll eure Liebe fest sein, wie ein Stern soll eure Liebe konstant sein.
Lasst die Kraft eures Geistes eurer Führer in eurer Ehe sein. Lasst die Kraft eures Willens euch verbinden. Lasst die Kraft der Liebe und des Verlangens euch glücklich machen, und die Stärke eurer Zuneigung soll euch untrennbar machen.
Seid euch nah, aber nicht zu nah. Schenkt euch einander, aber gehört nicht einander, seid verständnisvoll. Habt Geduld miteinander,den Stürme werden kommen,aber sie werden schnell vorüberziehen. Seid grosszügig mit Zuneigung und Wärme. Habt keine Angst, denn das Licht der Liebe wird euch auf ewig den Weg weisen.


Danksagung

Priesterin:
Alle die hier versammelt sind, seht nun Sandra und Andreas vor euch, noch dieselben Menschen, aber doch verändert. Sie beiden, die sie Freunde, Verliebte, Gefährten und Liebende waren, sind nun Mann und Frau. Wir danken allen die hier heute zugegen waren. Dank an alle die diese Zusammenkunft mit ihrer Liebe beschenkt haben.
Ich danke allen freundlichen Wesenheiten innerhalb des Klangs meiner Stimme und in Rufweite meines Herzens, dass sie Zeugen dieser Verbindung waren und uns ihrenguten Willen geschenkt haben.
Und euch, Sandra und Andreas Familie und Freunden, danke ich für euer Kommen, euren Segen und eure fortwährende Unterstützung.

Rufen der Zeugen

Priesterin:
Die Grenzen dieses Ortes zwischen den Welten seien geöffnet und dieser Kreis möge zu seinem Ursprung zurückkehren. Die Zeremonie ist vollzogen. Seid gesegnet!
Alle:
Seid gesegnet!